Alles für ein Leben im Gleichgewicht
Unsere Newsletter-Themen im Überblick
- Miteinander statt gegeneinander – Wie wertschätzende Kommunikation eine bessere Zusammenarbeit ermöglicht
- Warum machen wir uns zum Jahresende eigentlich immer so viel Stress? Wie ein Perspektivwechsel hilft, Ruhe und Fokus zu bewahren
- Frauen stärken Frauen: Manchmal reicht schon ein Kompliment
- Unser Geschenk an Dich: Dein Jahresrückblick zum Ausfüllen
- Zeit für Dich – Meditationsübungen mit Carla

Miteinander statt gegeneinander – Wie wertschätzende Kommunikation eine bessere Zusammenarbeit ermöglicht

Serendipity – Wenn das Glück zufällig anklopft

Weltkrebstag am 4. Februar 2025 – Krebs verstehen und vorbeugen
Krebs gehört zu den schwerwiegendsten Erkrankungen unserer Zeit, die Millionen Menschen weltweit betrifft. Doch was genau geschieht im Körper, wenn Krebs entsteht, und wie können wir effektiv vorbeugen? Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen von Krebs und gibt wertvolle Einblicke in Präventionsmaßnahmen, die jeder ergreifen kann, um sein persönliches Risiko zu senken.
Die Entstehung von Krebs und die Risiken, die wir beeinflussen können
Krebs beginnt auf zellulärer Ebene: Unsere Zellen teilen sich regelmäßig, erneuern sich und reparieren Schäden. Dabei spielen körpereigene Reparaturmechanismen eine entscheidende Rolle. Diese Mechanismen können jedoch ausbleiben oder überlastet sein – beispielsweise durch den natürlichen Alterungsprozess, genetische Mutationen oder dauerhafte Belastungen wie Rauchen, Alkohol, UV-Strahlung oder Schadstoffe. Werden geschädigte Zellen nicht rechtzeitig repariert, können sie sich unkontrolliert vermehren und Krebs verursachen.
Interessant ist auch die Wahrnehmung von Krebs: Wir assoziieren ihn oft mit dunklen Farben oder Flecken. Das liegt daran, dass Tumorzellen häufig pigmentierte Substanzen enthalten oder durch Entzündungen in umliegendem Gewebe Farbveränderungen hervorrufen. Insbesondere bei Hautkrebs wird dies deutlich, da sich Melanozyten – die Pigmentzellen der Haut – unkontrolliert teilen.
Ein weiterer entscheidender Faktor für das Krebsrisiko sind Rauchen und Alkohol. Tabakkonsum schädigt die Zellen direkt durch krebserregende Stoffe wie Teer und Benzol. Diese Substanzen greifen die DNA an und lösen Mutationen aus. Alkohol wirkt ebenfalls toxisch: Im Körper wird Alkohol zu Acetaldehyd abgebaut, einer Substanz, die zellschädigend wirkt und die DNA-Reparatur hemmen kann. Die Kombination von Rauchen und Alkohol verstärkt das Risiko zusätzlich, da die Schadstoffe sich gegenseitig potenzieren.
Sonnenschutz spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Krebsprävention. UV-Strahlung dringt in die Haut ein und verursacht DNA-Schäden, die bei häufiger und intensiver Belastung nicht mehr repariert werden können. Dies führt zu Mutationen, die Hautkrebs auslösen können. Insbesondere Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko. Der bewusste Umgang mit Sonnenexposition und die Nutzung von Schutzmaßnahmen wie Sonnencreme und geeigneter Kleidung sind daher essenziell.
So können Sie aktiv vorbeugen
Ein gesunder Lebensstil ist die Grundlage jeder Krebsprävention. Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen, stärkt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette tragen dazu bei, schädliche Prozesse zu verhindern. Gleichzeitig sollten verarbeitete Lebensmittel, rotes Fleisch und Zucker in Maßen konsumiert werden, da sie entzündungsfördernd wirken und das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen können. Bewegung ist ein weiterer wichtiger Faktor: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, Übergewicht zu vermeiden und Stoffwechselprozesse zu regulieren, die das Krebsrisiko beeinflussen.
Auch Vorsorgeuntersuchungen sind ein essenzieller Teil der Prävention. Für Frauen umfasst dies regelmäßige gynäkologische Checks, Mammografien und HPV-Impfungen. Männer sollten Prostata- und Darmuntersuchungen wahrnehmen. Viele dieser Maßnahmen werden von den Krankenkassen übernommen, und oft ist nur eine geringe Eigenbeteiligung erforderlich. Vorsorge bedeutet, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und die Heilungschancen erheblich zu steigern.
Ein lebenslanger Prozess der Achtsamkeit
Krebsprävention ist keine einmalige Entscheidung, sondern eine dauerhafte Aufgabe. Unser Leben ist kostbar, und wie wir damit umgehen, liegt in unseren Händen. Wer sich frühzeitig mit Prävention beschäftigt und seinen Lebensstil anpasst, hat die Möglichkeit, langfristig von einem gesunden Leben zu profitieren.
„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ – Arthur Schopenhauer
Dieser Gedanke erinnert uns daran, dass unsere Gesundheit die Grundlage für ein erfülltes Leben ist. Beginnen Sie heute, achtsam mit Ihrem Körper umzugehen – für sich selbst und für die Menschen, die Ihnen wichtig sind.
Sie haben Fragen oder individuellen Unterstützungsbedarf?
Unsere Lebensberatung steht Ihnen jederzeit für weitere Informationen oder individuellen Unterstützungsbedarf zur Verfügung. Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches, persönliches Beratungsgespräch unter:
E-Mail lebensberatung@benefitatwork.de | 24/7 Lebensberatung 0331 231 879 33 | Telefonische Beratung 0331 231 879 40
Am 20. März feiern wir den Weltglückstag – ein Anlass, um darüber nachzudenken, was Glück eigentlich bedeutet. Doch nicht alles Glück ist reiner Zufall. Serendipity, ein Begriff aus dem Englischen, beschreibt das glückliche Finden von etwas Wertvollem, nach dem man gar nicht gesucht hat. Die Wortherkunft geht auf eine alte persische Erzählung über die „Drei Prinzen von Serendip“ zurück, die durch Zufälle und kluge Beobachtungen wertvolle Entdeckungen machten.
Doch wie kann man Serendipity bewusst fördern? Und was macht diese Art des Glücks so besonders? Lassen Sie sich inspirieren, wie kleine unerwartete Entdeckungen Ihren Alltag bereichern können.
Serendipity vs. Glück – Wo liegt der Unterschied?
Glück wird oft als etwas beschrieben, das uns widerfährt – ein Lottogewinn, eine Gehaltserhöhung oder perfektes Wetter am Hochzeitstag. Doch es gibt eine besondere Form des Glücks, die sich von reinem Zufall unterscheidet: Serendipity.
Der Begriff beschreibt das Phänomen, etwas Wertvolles oder Nützliches zu entdecken, ohne gezielt danach gesucht zu haben. Es ist die unerwartete Begegnung mit einem alten Freund in einer fremden Stadt, das Finden eines Buches, das genau zur aktuellen Lebenssituation passt, oder die spontane Idee, die ein Problem löst, an dem man schon lange festhängt.
Wie entsteht Serendipity?
Serendipity geschieht oft, wenn man neugierig und offen für neue Erfahrungen ist. Während Glück meist passiv erscheint, setzt Serendipity eine gewisse Haltung voraus:
- Offenheit für Neues – Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, entdeckt oft Unerwartetes.
- Mut zur Spontanität – Manchmal entstehen die besten Erlebnisse durch ungeplante Entscheidungen.
- Verbindungen knüpfen – Zufällige Begegnungen können zu wertvollen Chancen führen.
- Unerwartete Entdeckungen schätzen – Der Klettverschluss wurde inspiriert, als ein Ingenieur nach einem Waldspaziergang feststellte, dass sich Kletten hartnäckig an seiner Kleidung festhakten. Manchmal entstehen die besten Ideen durch genaues Beobachten im Alltag.
- Sagen Sie öfter „Ja“ – Ob eine Einladung oder eine neue Aufgabe, unerwartete Möglichkeiten entstehen, wenn Sie offen bleiben.
- Verlassen Sie Ihre Komfortzone – Ein anderes Hobby, ein neues Reiseziel oder ein Gespräch mit Unbekannten können überraschende Türen öffnen.
Alltagssituationen, in denen Serendipity wirkt
Vielleicht haben Sie selbst schon erlebt, dass ein ungeplanter Umweg Sie in ein charmantes Café geführt hat, das Sie sonst nie entdeckt hätten. Oder dass ein Gespräch mit einem Fremden zu einer wertvollen Erkenntnis wurde. Solche Momente passieren häufiger, wenn man bereit ist, sich auf das Unerwartete einzulassen.
Fazit: Lassen Sie das Unerwartete zu!
Serendipity ist die Kunst, glückliche Zufälle zu erkennen und zu nutzen. Während Glück meist einfach passiert, können Sie Serendipity aktiv in Ihr Leben lassen. Der Tag des Glücks ist eine wunderbare Gelegenheit, mit einer offenen Einstellung durchs Leben zu gehen – denn wer weiß, welche glücklichen Überraschungen auf Sie warten. Vielleicht ist das Lesen dieses Artikels bereits Ihr erster glücklicher Zufall heute … oder Ihre nächste inspirierende Erfahrung wartet in unserer geführten Meditation auf Sie.
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Wertschätzende Kommunikation im Arbeitsalltag ist weit mehr als ein höflicher Umgangston. Sie bildet die Basis dafür, dass Zusammenarbeit gelingt, Vertrauen wächst und Menschen sich wirklich mitgenommen fühlen. In vielen Teams zeigt sich immer wieder: Probleme entstehen selten durch fehlendes Fachwissen, sondern durch Missverständnisse, unterschwellige Konflikte oder das Gefühl, nicht wirklich gesehen und gehört zu werden. Genau hier setzt wertschätzende Kommunikation an – sie schafft Klarheit, Verbindung und ein Klima, in dem jede Person ihre Rolle sicher ausfüllen kann.
In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie wertschätzende Kommunikation im Arbeitsalltag gelingt – etwa durch aufrichtiges Zuhören, eine klare und respektvolle Ausdrucksweise, sichtbare Anerkennung von Beiträgen sowie einen konstruktiven Umgang mit Feedback und Spannungen. Dies trägt dazu bei, dass die Zusammenarbeit leichter, klarer und nachhaltig gestärkt wird.
Verstehen statt nur Zuhören
Ein zentraler Baustein ist aufrichtiges Zuhören. Im Arbeitsalltag sind wir oft so sehr damit beschäftigt, eigene Aufgaben zu erledigen oder Antworten vorzubereiten, dass wir das eigentliche Anliegen unseres Gegenübers nur halb wahrnehmen. Genau hier setzt das Konzept des aktiven Zuhörens an: sich bewusst zurückzunehmen, das Gesagte aufmerksam aufzunehmen, nachzufragen und das Verständnis zu prüfen, bevor man antwortet. Dieses Kommunikationstool hat auch eine starke psychologische Komponente: Menschen fühlen sich ernst genommen, wenn ihre Worte verstanden und ihre Emotionen wahrgenommen werden. Dadurch werden viele Missverständnisse vermieden, die später wertvolle Zeit und Energie kosten.
Ich-Formulierungen: kleine Unterschiede, große Wirkung
Ebenso wichtig ist eine klare, respektvolle Sprache. Wertschätzende Kommunikation bedeutet nicht, Probleme zu beschönigen oder immer nett zu sein. Vielmehr geht es darum, ehrlich und lösungsorientiert zu sprechen, ohne zu verletzen. Eine große Rolle spielen dabei Ich-Botschaften, also Formulierungen, die eigene Wahrnehmungen und Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Psychologisch machen sie einen deutlichen Unterschied: Sie reduzieren Abwehrreaktionen, weil sie nicht bewerten, sondern erklären, wie etwas wirkt. Sätze wie „Mir ist aufgefallen, dass…“ oder „Ich brauche für meine Arbeit…“ eröffnen Gesprächsräume, während „Du machst immer…“ oder „Du solltest…“ schnell Druck erzeugen und blockieren. Klarheit bleibt wichtig, aber eben mit einem Ton, der Verbindung statt Widerstand schafft.
Wertschätzung als Antrieb
Ein weiterer Aspekt ist das Anerkennen von Leistungen. Viele Menschen hören im Arbeitsalltag vor allem dann etwas, wenn etwas nicht funktioniert. Doch Wertschätzung wirkt am stärksten, wenn sie regelmäßig und authentisch ausgesprochen wird: ein kurzes Dankeschön, ein Lob für eine gelungene Aufgabe, ein Hinweis darauf, dass jemand mit seiner ruhigen Art das Team stabil hält. Solche Rückmeldungen wirken nicht nur motivationsfördernd, sondern bedienen auch die extrinsische Motivation: wenn ich gelobt werde, fühle ich mich gesehen und bekomme die Rückmeldung, dass meine Arbeit wahrgenommen und geschätzt wird. Dieses Gefühl stärkt Selbstvertrauen und schafft ein Arbeitsumfeld, in dem gute Leistungen leichter entstehen können.
Respekt für andere Perspektiven
Gleichzeitig gehört zu wertschätzender Kommunikation auch der respektvolle Umgang mit anderen Sichtweisen. Unterschiedliche Perspektiven sind kein Hindernis, sondern ein großes Potenzial, wenn sie ernst genommen werden. Ein Team, das offen sagt: „Ich sehe das anders, lass uns gemeinsam draufschauen“, ermöglicht kreative Lösungen und verhindert, dass Konflikte im Stillen wachsen. Es erfordert Mut, eigene Standpunkte klar auszudrücken, aber auch die Offenheit, sich auf die Position anderer einzulassen.
Nicht zuletzt spielt auch der Umgang mit Emotionen eine Rolle. In stressigen Phasen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand gereizt reagiert oder sich zurückzieht. Gleichzeitig zeigt sich hier Resilienz: die Fähigkeit, nicht nur die eigenen Gefühle zu regulieren, sondern auch mit den Emotionen der Kolleg:innen stabil und aufmerksam umzugehen. Wer in angespannten Momenten nicht impulsiv reagiert, sondern das Gespräch bewusst führt, trägt entscheidend zu einem konstruktiven Miteinander bei. Wertschätzende Kommunikation heißt hier, sich bewusst zu machen, dass hinter jeder Reaktion ein Bedürfnis steht – sei es nach Ruhe, nach Unterstützung oder nach Klarheit.
Mehr wissen, besser kommunizieren – weitere Impulse in unserem Vortrag
Wertschätzende Kommunikation im Arbeitsalltag schafft ein Umfeld, das von Vertrauen, Offenheit und gegenseitiger Unterstützung geprägt ist. Wenn Menschen erleben, dass sie gehört und respektiert werden, steigt nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch Zusammenarbeit, Produktivität und Teamkultur profitieren nachhaltig.
Wer tiefer in diese Themen einsteigen möchte, ist herzlich zu unserem Vortrag „Wertschätzende Kommunikation im Arbeitsalltag: Worte wirken – jeden Tag, in jedem Team“ eingeladen, in dem aufgezeigt wird, wie wertschätzende und resiliente Kommunikation im Arbeitsalltag nicht nur gelingt, sondern Teams nachhaltig stärkt.

Warum machen wir uns zum Jahresende eigentlich immer so viel Stress? Wie ein Perspektivwechsel hilft, Ruhe und Fokus zu bewahren
Der Dezember hat eine besondere Dynamik. Berufliche Deadlines, private Verpflichtungen, familiäre Erwartungen und die Vorbereitungen für Weihnachten treffen in wenigen Wochen aufeinander. Viele Menschen fühlen sich in dieser Zeit gehetzt oder innerlich angespannt, obwohl sie sich eigentlich nach Ruhe sehnen. Und dieser Eindruck täuscht nicht. Mehrere Studien zeigen, dass der Stress zum Jahresende messbar zunimmt. Warum passiert das immer wieder, obwohl wir es besser wissen? Und wie gelingt ein Perspektivwechsel, der uns wieder zu Ruhe und Klarheit führt?
Der Jahresenddruck: Warum uns der Dezember psychisch so fordert
Viele Menschen erleben im Dezember mehr Stress als in allen anderen Monaten. Laut einer bundesweiten Umfrage fühlen sich rund 40 Prozent der Menschen in der Vorweihnachtszeit deutlich gestresster als sonst. Besonders betroffen sind Frauen und Eltern, bei denen die mentale Last zum Jahresende höher ausfällt.
Auch physiologisch lässt sich dieser Anstieg messen. Eine große Datenauswertung des Stressanalyse-Anbieters Firstbeat zeigt, dass der Stresspegel schon ab Juli kontinuierlich steigt und im Dezember den Höchststand erreicht. Gleichzeitig sinkt die körperliche Erholung spürbar ab.
Das bedeutet: Wir starten nicht erst kurz vor Weihnachten erschöpft, sondern arbeiten uns über Monate in eine Belastung hinein, die im Dezember ihren Höhepunkt findet.
Selbstgemachte Erwartungen: Warum wir uns mehr abverlangen, als notwendig wäre
Ein wesentlicher Stressfaktor entsteht in uns selbst. Viele Menschen gehen davon aus, dass zum Jahresende alles abgeschlossen sein müsse. Projekte sollen fertig sein. Der Haushalt soll aufgeräumt sein. Geschenke sollen perfekt gewählt sein. Die Feiertage sollen harmonisch verlaufen. Und das alles möglichst gleichzeitig.
Eine Tagebuchstudie der Universität Rostock zeigte, dass Menschen, die kurz vor Weihnachten viele unerledigte Aufgaben mit sich herumtrugen, deutlich geringeres Wohlbefinden erlebten als jene mit weniger offenen To-dos. Nicht die Menge der Aufgaben stresst, sondern das Gefühl, etwas noch nicht erledigt zu haben.
Der Perspektivwechsel beginnt genau hier. Es ist völlig in Ordnung, wenn Dinge offenbleiben. Es ist nicht notwendig, das Jahr perfekt zu beenden. Und auch Traditionen müssen nicht jedes Jahr gleich aussehen. Wer die eigenen Erwartungen bewusst reduziert, gewinnt sofort mehr innere Ruhe.
Der psychologische Dezember-Effekt: Warum alles plötzlich dringlicher wirkt
Der Jahreswechsel fühlt sich für unser inneres Erleben wie eine natürliche Grenze an. Psychologisch gesehen nutzen viele Menschen diesen Moment, um Bilanz zu ziehen und neu zu starten. Dieser sogenannte Fresh-Start-Effekt führt dazu, dass Aufgaben in den letzten Wochen des Jahres gefühlt wichtiger und dringlicher erscheinen, obwohl sie es objektiv oft gar nicht sind.
Gleichzeitig reagiert unser Gehirn sensibler, wenn viele Anforderungen gleichzeitig auftreten. Je voller unser mentaler Kalender wird, desto stärker versucht unser Stresssystem, für Überblick zu sorgen. Das führt dazu, dass wir unruhiger werden, Dinge unbedingt noch erledigen möchten oder das Gefühl haben, nicht genug zu schaffen. Auch offene Aufgaben belasten stärker, weil sie im Hintergrund weiter Aufmerksamkeit ziehen. Das ist völlig normal und keine Frage von Disziplin oder Organisation, sondern eine ganz natürliche Reaktion auf Überforderung.
Die entscheidende Frage lautet daher:
Was muss wirklich noch in diesem Jahr passieren und was darf bewusst in den Januar wandern?
Wer sie ehrlich beantwortet, bemerkt schnell, wie viele vermeintliche Dringlichkeiten sich auflösen.
Emotionale Verstärker: Warum die Feiertage Stress nicht nur auslösen, sondern verstärken
Neben den inneren Erwartungen spielen Emotionen eine große Rolle. Weihnachten ist für viele ein sensibles Thema. Es geht um Familie, um Erinnerungen, um Rituale. Und manchmal auch um ungelöste Themen, die in dieser Zeit präsenter werden.
Fast die Hälfte der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren gab in einer Umfrage an, dass die Wochenenden in der Adventszeit stressiger sind als andere Wochenenden im Jahr. Soziale Verpflichtungen, Geschenkkäufe und Besuchserwartungen verstärken das Gefühl, für alle verfügbar sein zu müssen.
Umso wichtiger sind kleine Inseln der Ruhe: ein Spaziergang, ein freier Abend, ein bewusstes Durchatmen. Sie unterbrechen die emotionale Aufladung und geben uns die Möglichkeit, wieder klarer zu denken.
Der Perspektivwechsel: Was uns wirklich entlastet
Am Ende erinnern wir uns selten an perfekt geplante Listen, sondern an Begegnungen, Gespräche und kleine Momente, die uns berührt haben. Trotzdem handeln wir oft so, als würde Perfektion über das Gelingen entscheiden.
Ein entlastender Blick auf den Dezember umfasst drei einfache Gedanken:
• Nicht alles muss in diesem Jahr erledigt werden
• Nicht alles muss perfekt sein
• Nicht alles muss man selbst übernehmen
Wenn wir den Dezember nicht als Sprint betrachten, sondern als Übergang, entsteht Raum für Gelassenheit. Der Monat wird vom Endspurt zur Phase des Innehaltens, in der wir bewusst entscheiden können, was uns wirklich gut tut.
Das Jahresende neu denken: Weniger Druck, mehr Klarheit
Der Dezember wird nicht ruhiger, indem wir mehr schaffen, sondern indem wir anders darauf schauen. Wer Erwartungen reduziert, Dringlichkeit hinterfragt und Prioritäten bewusst sortiert, gewinnt Ruhe zurück. Ein kleiner Perspektivwechsel schenkt genau das, was viele sich zum Jahresende wünschen: mehr Klarheit, mehr Leichtigkeit und ein Gefühl von bewusstem Weitergehen statt gehetztem Hinterherlaufen.
Für alle, die diesen Gedanken im Alltag vertiefen möchten, stellen wir in diesem Monat unser Workbook „Stille Reflexion und Ausblick“ als Geschenk zur Verfügung. Es lädt dazu ein, ruhig zurückzuschauen, persönliche Ressourcen wiederzuentdecken und den Übergang ins neue Jahr mit Klarheit zu gestalten.

Frauen stärken Frauen: Manchmal reicht schon ein Kompliment
Es gibt Momente, in denen eine kleine Geste mehr bewirkt als große Worte. Ein ehrliches Kompliment, ein unterstützender Satz oder ein kurzer Blick, der zeigt: Ich sehe dich. Genau dafür steht der Women Support Women Day. Ein Tag, der daran erinnert, wie kraftvoll Solidarität unter Frauen ist und wie sehr sich Frauen gegenseitig stärken können, wenn sie bewusst hinschauen und füreinander da sind.
Die Kraft kleiner Gesten
Ein Kompliment wirkt oft länger nach, als wir denken. Es stärkt das Selbstwertgefühl, macht Mut und schafft Verbindung. Psychologisch betrachtet aktivieren positive Rückmeldungen das Belohnungssystem im Gehirn und fördern Vertrauen sowie Zugehörigkeit. Für viele Frauen sind Anerkennung und Zuspruch besonders wertvoll, denn sie erleben im Alltag häufig hohen Druck, viele Erwartungen und die Herausforderung, unterschiedliche Rollen gleichzeitig zu erfüllen.
Ein Satz wie „Das hast du toll gemacht“, „Ich bewundere deinen Mut“ oder „Du bist eine große Inspiration für mich“ kann Türöffner sein. Er zeigt Wertschätzung und unterstützt Frauen darin, ihren Weg klarer und selbstbewusster zu gehen.
Wenn Frauen Frauen stärken
In Familien, Freundschaften oder Teams entsteht eine besondere Form von Gemeinschaft, wenn Frauen sich gegenseitig unterstützen. Es geht nicht um große Gesten, sondern um kleine Alltagsmomente. Eine Kollegin wird nach einer schwierigen Präsentation ermutigt, eine Freundin erhält genau die Worte, die sie gerade braucht, oder eine Mutter stärkt ihrer Tochter den Rücken, wenn sie zweifelt.
Dieses gegenseitige Unterstützen ist ein Gegengewicht zu Konkurrenz, Perfektionsdruck oder gesellschaftlichen Erwartungen. Es schafft Raum für Verbundenheit und Entlastung. Und es erinnert daran, dass Frauen nicht alleine durch Herausforderungen gehen müssen, sondern voneinander lernen und miteinander wachsen können.
Warum Anerkennung vielen Frauen schwerfällt
Viele Frauen sind so sozialisiert, dass sie eher zurückhaltend loben oder solche Komplimente selbst nicht gut annehmen können. Bescheidenheit, Angst vor Bewertung oder der Anspruch, immer stark sein zu müssen, können das verhindern. Umso wichtiger ist es, sich bewusst daran zu erinnern, wie kraftvoll gegenseitige Bestärkung wirkt. Ein Kompliment zu machen, bedeutet nicht, sich selbst kleiner zu machen, sondern Verbundenheit zu schaffen.
Women Support Women Day
Der Women Support Women Day lädt jedes Jahr dazu ein, einen Moment innezuhalten und bewusst einer Frau im eigenen Umfeld etwas Gutes zu tun. Man kann ein Kompliment verschenken, Unterstützung anbieten oder einfach Danke sagen. Dieser Tag steht für weibliche Solidarität und dafür, dass es oft nur ein kleiner Impuls ist, der den Unterschied macht.
Es ist ein schöner Anlass, um darüber nachzudenken, wie man Frauen im eigenen Leben stärken kann und wie viel positive Energie daraus entsteht.
Gemeinsam mit TERRE DES FEMMES Frauen weltweit stärken
Während viele Frauen Unterstützung im eigenen Umfeld erfahren, gibt es weltweit zahlreiche Mädchen und Frauen, die Gewalt, Diskriminierung oder fehlende Rechte erleben. TERRE DES FEMMES setzt sich seit vielen Jahren für den Schutz, die Gleichberechtigung und die Rechte von Frauen ein. Dieses Engagement möchten wir als Unternehmen unterstützen und nutzen den Women Support Women Day, um darauf aufmerksam zu machen.
Wenn Sie ebenfalls etwas bewirken möchten, freuen wir uns über jede Unterstützung in Form einer Spende für TERRE DES FEMMES. Jede Hilfe trägt dazu bei, Frauen weltweit zu stärken und ihnen mehr Sicherheit und Chancen zu ermöglichen. Hier können Sie spenden. (https://frauenrechte.de/spenden-und-stiften/jetzt-online-spenden)
Wie Frauen Frauen stärken können: kleine Ideen für den Alltag
- Ein ehrliches Kompliment machen
- Zeit schenken und einfach zuhören
- Erfolge anderer Frauen sichtbar machen
- Mut zusprechen, wenn jemand zweifelt
- Unterstützung anbieten, ohne zu bewerten
- Kolleginnen fördern statt vergleichen
- Junge Mädchen ermutigen und stärken
- Eine Frau aus dem Umfeld bewusst wertschätzen
Miteinander stärker
Manchmal braucht es nicht viel, um jemanden aufzurichten. Ein Kompliment, ein Satz, eine Geste. Frauen stärken Frauen, weil sie wissen, wie viel Kraft in Gemeinschaft steckt. Wenn Frauen einander stärken, entsteht ein Netzwerk aus Unterstützung, Mut und Wärme, das weit über den Women Support Women Day hinaus wirkt.

Unser Geschenk an Dich: Dein Jahresrückblick zum Ausfüllen
Manchmal braucht es nur einen kurzen Moment der Stille, um wieder klarer zu sehen.
Unser Workbook „Stille Reflexion und Ausblick“ lädt dich ein, genau diesen Moment für dich zu nutzen.
In den letzten Monaten hast du viel geleistet, Entscheidungen getroffen, Herausforderungen gemeistert und schöne Augenblicke gesammelt. Dieses Workbook hilft dir dabei, all das bewusst wahrzunehmen, einzuordnen und daraus neue Stärke für das kommende Jahr zu schöpfen.
Dich erwarten vier sanfte Module, die dich durch Rückblick, Ziele, Selbstfürsorge und Beziehungen begleiten. Mit Impulsen, Reflexionsfragen und kleinen Übungen unterstützt es dich dabei, deinen ganz persönlichen Weg zu finden und voller Zuversicht nach vorn zu blicken.
Du kannst das Workbook ganz flexibel nutzen: digital direkt am Bildschirm ausfüllen oder es ausdrucken, wenn du lieber von Hand schreibst. Wähle den Weg, der sich für dich am stimmigsten anfühlt.
Wenn du bereit bist, dir einen achtsamen Moment für dich selbst zu schenken, kannst du das Workbook hier herunterladen und direkt loslegen.
Wir wünschen dir viele wertvolle Erkenntnisse und einen klaren Ausblick auf das, was kommen darf.

Zeit für Dich – Meditationsübungen mit Carla
Deine kleine Pause im Jahresendspurt
Wenn der Dezember voller Termine, Erwartungen und Aufgaben steckt, schenke dir einen Moment nur für dich. Eine kurze Pause, ein bewusster Atemzug, und du findest zurück zu Ruhe, Klarheit und neuer Kraft. Diese kleine Entspannungsübung begleitet dich dabei, mitten im Trubel einen stillen Augenblick zu entdecken.
Entdecke außerdem unser vierwöchiges Übungsangebot, das dir im Advent zweimal pro Woche 30 Minuten Momente voller Achtsamkeit, Meditation und sanfter Entspannung schenkt – live und ganz bequem von zu Hause oder aus dem Büro.
Ob Fantasiereise, Atemübung oder sanfte Wintermeditation – du darfst dich auf wohltuende Momente freuen, die dich durch den Advent begleiten und dich gelassener, klarer und entspannter in die Feiertage führen.
Melde dich jetzt über das aktuelle Vortragsprogramm zu unseren Übungen an!